Spielbericht vom 29.12.2011:
Jannowitzer Warane : Bauernmacht Sella 6:3 (2:1);(0:1);(4:1)
Nachdem das Spiel eine halbe Stunde später als geplant aufgrund eines verspäteten Eintreffens des Jannowitzer Goalies endlich angepfiffen werden konnte, sahen die Zuschauer zunächst ein eher verhaltenes Spiel.
Beide Mannschaften wollten zu beginn nicht sofort alles riskieren und tasteten sich mit verhaltenen Angfriffswellen gegenseitig ab.
Allerdings gewannen die Warane nach und nach die Oberhand und erzielten verdient den Treffer zum 1:0 durch den Verteidiger Andreas Heink der nach einem kleinen Solo allein vor dem Sellschen Tor auftauchte dem Keeper keine Chance lies und einnetzte.
Das war der nötige Wachrüttler für die Bauernmacht die nun agiler und spritziger agierte und verdient nach einem Stellungsfehler in der Waraneabwehr zum 1:1 Ausgleich durch Krengel kamen.
Sella kam nun weiter mit viel Druck ins Abwehrdrittel der Warane die allerdings nun hinten besser standen und durch ihren Goalie mit seinen starken Paraden weiterhin im Spiel gehalten wurden.
Und so kam es wie es kommen musste. Nachdem sich der Stürmer David Asche im Mitteldrittel den Puck eroberte und über Rechts ins Angriffsdrittel eindrang fand sein verdeckter Schuss von der Blauen Linie den direkten Weg in den linken Winkel zur erneuten 2:1 Führung. Danach passierte im 1. Drittel nicht mehr viel, zwischenzeitlich verletzte sich noch der Sellsche Starstürmer Enrico Altrichter an der Leiste sodass Sella nur noch auf einen Wechsler zurück greifen konnte.
Drittelpause
Das 2. Drittel stand im Zeichen der Bauern. Die Jannowitzer bekamen kaum einen Angriff vors Tor und agierten auch als Einzelspieler zu egoistisch. Dies hatte reichliche Konter der Bauern zur Folge dies allerdings von den Bärenstarken Jannowitzer Verteidigern niedergerungen wurden. Sella wirkte frischer und aufgeweckter und auch ihr Zusammenspiel raubte den Jannowitzern den letzten Nerv sodass Sella erneut durch Krengel durch eine Unachtsamkeit im Spielaufbau der Warane die Chance nutzte und den hochverdienten Ausgleich zum 2:2 erzielte. Die Warane hatten große Mühe das unakzeptable Drittelergebnis in die Pause zu retten um schlimmeres zu verhindern um sich in den Reihen neu zu sortieren und Kraft für das letzte Drittel zu tanken.
Drittelpause
Zu Beginn des 3. Drittels waren den beiden Teams die Erschöpfung anzusehen. Schnelle Konter beider Mannschaften blieben Mangelware und das Stellungsspiel gewann die Oberhand. Und wieder einmal gehörten die Anfangsminuten den Bauern die nach ca. gespielten 5 min. zu Ihrer 1. 2:3 Führung den Jannowitzer Keeper und dessen Abwehrspieler sehr alt aussehen ließen.
Doch das war der längst nötige Anstoß für die Warane die nun akribischer und bissiger forecheckten und auch verlorenen Pucks bis zum eneuten Zweikampfgewinn hinterher jagten. Durch das plötzliche agressive und Passgenaue Spiel wurden die Bauern in Ihr Drittel gedrängt und kamen nur schwer aus diesem wieder heraus was nach einem hartnäckig geführten Angriff durch den Stürmer Enrico Hausdorf zum 3:3 Ausgleich durch seinen Sturmpartner Ronny Nothing im nachsetzen führte da der Sellsche Keeper den Puck nicht unter Kontrolle bringen konnte. Die Bauern bekamen keine Chance sich neu zu sortieren und wurden durch den Stürmer David Asche sofort nach dem Ausgleich zu einem katastrophalen Fehlpass gezwungen der darauf hin allein auf den Bauernkeeper zulaufen und konnte und diesem auch nicht nur den hauch einer Chance lies. Dieser Doppelschlag war der Knackpunkt dieser Begegnung. Ab jetzt ging es fast nur noch in eine Richtung und wenn Sella dochmal einen Angriff starten konnte wurde es nur selten brenzlich vor dem Waranekasten.
Jannowitz drehte weiter auf und und durch ein erneuten abgefangen Pass der Sellschen Hintermannschaft konnte dieses mal Verteidiger Michael Lohde allein auf den Bauerngoalie zu laufen und zum 5:3 einnetzen. Den Schlusspunkt zum 6:3 Endstand setzte erneut der Stürmer David Asche in den letzten Minuten. Kurz darauf wurde das Spiel vom Unparteiischen Zeitnehmer und Schriftführer Michael Förster abgepfiffen.
Das Prestigederby konnten wieder einmal die Jannowitzer Warane für sich entscheiden, auch wenn das Ergebnis eindeutig aussieht so war es doch lange Zeit ein sehr spannendes Spiel auf deutlicher Augenhöhe das erst im letzten Drittel entschieden werden konnte.
Vielen Dank an die Spieler, Trainer, Unparteiische und Zuschauer für den sportlichen fairen Abend!
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